Die Umgebung Dithmarschens kann man hervorragend mit dem Fahrrad erkunden. Im Umland gibt es viele Bauernhöfe die zu einer Tasse Kaffee und zu einem selbstgebackenem Stück Kuchen einladen.
Helgoland, die deutsche Hochseeinsel
An der deutschen Nordseeküste rund 70 km von der Küste entfernt liegt
Deutschlands ein zigste Hochseeinsel „Helgoland“. Helgoland liegt in der
Deutschen Bucht und gehört mit seinen rund 1.400 Einwohnern zum Kreis Pinneberg
im Bundesland Schleswig-Holstein. 1720 wurde die natürliche Verbindung zwischen
Hauptinsel und Düne durch eine Sturmflut zerstört, so dass das Eiland heute aus
der roten Buntsandsteinscholle mit Steilküste, die 61 m hoch aus dem Meer ragt,
und einer kleinen, vorgelagerten Nachbarinsel, der Badedüne, besteht.
Die "Hauptinsel" hat eine Größe von ca. 1,0 qkm, die benachbarte
Badedüne eine Größe von 0,7 qkm.
Als Wahrzeichen der Insel ragt die "Lange Anna"
wie ein Fels in der Brandung als bizarrer, roter Steinkoloss an der Nordspitze
der Insel empor. Direkt daneben befindet sich das kleinste Naturschutzgebiet
der Welt - der Lummenfelsen.
Vor allem im Frühjahr und im Herbst ist Helgoland Rastplatz für Zigtausende
von Zugvögeln. Auf Deutschlands einzigem Vogelfelsen, dem Helgoländer
Lummenfelsen, lassen sich jedes Jahr von April bis September Verhalten und
Brutbiologie einer Seevogelkolonie mit mehr als 5.000 Vogelpaaren beobachten.
http://www.helgoland.deHelgoland ist immer eine Reise wert. Dieses können Sie bequem von Büsum aus tun. Von hier aus fahren zwei Reedereien nach Helgoland:
Reederei Cassen Eils
http://www.helgolandreisen.deReederei Rahder
http://www.rahder.deFriedrichstadt, die holländische Stadt an der Nordseeküste
Die Stadt Friedrichstadt liegt zwischen den Flüssen Eider und Treene im
Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Der Luftkurort bildet mit dem Amt
Nordsee-Treene eine Verwaltungsgemeinschaft, das Amt führt die Geschäfte der
Stadt. Friedrichstadt wurde 1621 durch den gottorfschen Herzog Friedrich III.
gegründet und ist heute ein hochrangiges Kulturdenkmal. Herzog Friedrich III.
zielte auf Errichtung einer Handelsmetropole und holte dazu niederländische
Bürger, besonders die verfolgten Remonstranten, an den Ort und gewährte ihnen Religionsfreiheit.
Infolge dieser Maßnahme siedelten sich auch Mitglieder vieler anderer
Religionsgemeinschaften in Friedrichstadt an, so dass der Ort als „Stadt der
Toleranz“ galt. Heute sind noch fünf Religionsgemeinschaften aktiv. Die Bauten
der niederländischen Backsteinrenaissance und Grachten prägen das Stadtbild des
heute vor allem vom Tourismus lebenden „Holländerstädtchens“ mit knapp
2.500 Einwohnern.
Genießen Sie doch einfach einmal das holländische Flair.
http://www.friedrichstadt.de/Das Eidersperrwerk
Das Eidersperrwerk befindet sich an der Mündung der Eider bei Tönning.
Hauptzweck des Sperrwerks ist der Schutz vor Sturmfluten der Nordsee, es ist
das größte deutsche Küstenschutzbauwerk. Ebenfalls sollte es zum
wirtschaftlichen Aufschwung in den Kreisen Norderdithmarschen (heute Teil des Kreises
Dithmarschen) und Eiderstedt (heute Teil des Kreises Nordfriesland) beitragen.
Als Jahrhundertbauwerk gefeiert, wurde es am 20. März 1973 eingeweiht.
Nachdem 1962 die Hamburg-Sturmflut auch Tönning erfasste, überlegte man, ob man
die Deiche am Eiderufer erhöhen oder ein Sperrwerk an der Mündung errichten
sollte. Man entschied sich für letzteres, 1967 begannen die Bauarbeiten. Große
Schwierigkeiten bereiteten die Strömungsverhältnisse an der Mündung,
dementsprechend hoch waren die Baukosten (ca. 170 Millionen DM = ca. 87
Millionen Euro). Die Deichlinie im Eiderbereich wurde so von 60 km auf
4,8 km verkürzt. Ungeplanterweise aber gruben die neuen Strömungsverhältnisse
ein 30 Meter tiefes Loch direkt vor Deich und Schleuse, so dass es in den
1980ern mit 20.000 Sandsäcken gefüllt werden musste.
Das Sperrwerk besteht aus zwei separaten Reihen mit jeweils fünf Toren. Die
Anlage wurde so ausgeführt, um eine doppelte Deichsicherheit zu gewährleisten.
Zwischen den Toren führt eine Straße hindurch, geschützt durch einen 236 Meter
langen Tunnel. Über dem Tunnel ist ein Fußweg, der eine gute Aussicht auf die
Westküste und die Eider bietet. Ebenfalls mit doppelten Toren ausgeführt ist
eine dem Sperrwerk angegliederte Schleuse für den Schiffsverkehr. Mitsamt dem
ebenfalls neu gebauten Deich ist das Sperrwerk 4,9 Kilometer lang, liegt 8,5 Meter
über Normalnull und 7 Meter über dem mittleren Tidehochwasser. Fünf Sieltore
von je 40 Meter Länge lassen bei Ebbe das Eiderwasser in die Nordsee bzw. bei Flut
das Nordseewasser in die Eider fließen. Daneben befindet sich eine 75 Meter
lange und 14 Meter breite Kammerschleuse, durch die Schiffe aus dem anliegenden
Hafen in die Nordsee kommen.
Heute dient es auch als Ausflugsziel für Touristen, die auf der Durchreise
nach Eiderstedt mit den Badeorten Sankt Peter-Ording, Vollerwiek oder dem
Ausflugsort Garding sind. Durch den Bau des Sperrwerks entstand im vorherigen
Eider-Ästuar das Naturschutzgebiet Katinger Watt, auf der anderen Flussseite
wurde 1989 das Naturschutzgebiet Dithmarscher Eiderwatt ausgewiesen, um die
Verluste an Salzwiesen und Wattflächen durch den Sperrwerksbau wenigstens
teilweise auszugleichen. Viele Fischkutter sind von Tönning zu dem am Sperrwerk
liegenden Fischereihafen übergesiedelt, da die Wege zu den Fanggründen kürzer
sind. Am Sperrwerk selbst brütet eine größere Kolonie Küstenseeschwalben mit
143 Revierpaaren im Jahr 2006.
http://www.wsa-toenning.wsv.de/bauwerke/eider_sperrwerk/Das Motorradmuseum in Heide/Ostrohe
Seit
über 40 Jahren sammelt der ehemalige Bauer und gelernte Schlosser Walter Thede
aus Ostrohe (Kreis Ditmarschen) deutsche Zweiräder. 223 Motorräder von Jahrgang
1910 bis 1983 und etwa
40 Fahrräder aus den Jahren 1870 bis 1993 stehen dicht gedrängt, wo
ehemals Kühe gemolken wurden. Darunter Modelle von Gruhn, Grade, Hamor,
Teco, Namapo, Alba, Hermes, Herko, Deutschland, NSU, DKW, BMW, Ardie, Triumph,
Zündapp, Horex und viele mehr. Bei Fahrrädern ist Thede allerdings wählerisch -
hier nimmt er nur ausgewählte Raritäten in seine Sammlung.
http://www.classic-motorrad.de/cm2004/Museum-Thede-web/